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   VGH Baden-Württemberg, 04.02.1991 - 2 S 652/89   

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VGH Baden-Württemberg, 04.02.1991 - 2 S 652/89 (https://dejure.org/1991,3339)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 04.02.1991 - 2 S 652/89 (https://dejure.org/1991,3339)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 04. Februar 1991 - 2 S 652/89 (https://dejure.org/1991,3339)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 41, 176
  • NVwZ 1992, 584
  • VBlBW 1991, 346
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerwG, 27.09.1989 - 8 C 88.88

    Kommunalabgabe - Widerspruchsverfahren - Kostenerstattung - Ausschluss

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.02.1991 - 2 S 652/89
    § 2 Abs. 2 Nr. 1 LVwVfG schließt die Anwendbarkeit des § 80 LVwVfG auf das kommunalabgabenrechtliche Widerspruchsverfahren aus (Änderung der bisherigen Rechtsprechung im Anschluß an BVerwG, Urteil vom 27.9.1989 - 8 C 88.88 -, BVerwGE 82, 336, 338).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.12.1992 - 2 S 497/92

    Zum Ausschluß des VwVfG BW § 80 im kommunalabgabenrechtlichen Vorverfahren

    An der Rechtsprechung, daß § 2 Abs. 2 Nr. 1 des Landesverwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG BW) - in der bis 1.8.1991 geltenden Fassung - die Anwendbarkeit des § 80 LVwVfG (VwVfG BW) auf das kommunalabgabenrechtliche Vorverfahren ausschließt (so Urteil des Senats vom 4.2.1991 - 2 S 652/89 -), wird festgehalten.

    Der vom Senat im Urteil vom 4.2.1991 (2 S 652/89) vertretenen Auffassung sei nicht zu folgen.

    Mit Urteil vom 4.2.1991 - 2 S 652/89 - hat der Senat seine bis dahin anderslautende Rechtsprechung (dazu das Urteil vom 18.5.1981, ESVGH 31, 242) ausdrücklich aufgegeben, namentlich unter Bezug auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (dazu Urteil vom 18.4.1986, Buchholz 316, § 3 VwVfG Nr. 2 und Urteil vom 27.9.1989, BVerwGE 82, 336, 338), wonach das Verwaltungsverfahren im Falle der Einlegung eines Widerspruchs nicht mit dem Erlaß des Ausgangsbescheids ende, sondern im Widerspruchsverfahren fortgesetzt werde.

  • OVG Thüringen, 21.08.2000 - 4 ZEO 1239/98

    Erschließungsbeiträge; Zur Frage der Anwendbarkeit des Thüringer

    Dies betrifft zum einen die damit zusammenhängende Frage, ob die Kosten des - isolierten - abgabenrechtlichen Vorverfahrens erstattungsfähig sind; teilweise wird hieraus auch der Schluss gezogen, dass die Vorschriften über öffentlich-rechtliche Verträge in den jeweiligen Landesverwaltungsverfahrensgesetzen nicht anwendbar seien (vgl. zu den Kosten des isolierten Vorverfahrens: BVerwG, Urteil vom 27.09.1989 - 8 C 88/88 -, NVwZ 1990, S. 651 [652 f.], zum früheren bayerischen Landesrecht; OVG NW, Urteil vom 07.03.1979 - 3 A 169/78 -, DVBl. 1979, S. 787 f.; und Urteil vom 26.04.1991 - 3 A 2504/89 -, NVwZ 1992, S. 585 [586]; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 04.02.1991 - 2 S 652/89 -, NVwZ 1992, S. 584 f.; und Urteil vom 07.12.1992 - 2 S 497/92 -, zitiert nach Juris, zur alten Rechtslage.

    Vgl. zum öffentlich-rechtlichen Vertrag: OVG NW, Beschluss vom 27.03.1986 - 3 A 2776/84 -, NVwZ 1986, S. 779 f.; und Urteil vom 25.08.1999 - 3 A 300/96 -, NVwZ-RR 2000, S. 341, weder unmittelbar noch entsprechend anwendbar; HessVGH, Urteil vom 15.02.1996 - 5 UE 2836/95 -, NVwZ 1997, S. 618 [620], weder unmittelbar noch entsprechend anwendbar; anders wohl: VGH Bad.- Württ., Urteil vom 04.02.1991, a.a.O.; wohl auch Urteil vom 22.08.1996 - 2 S 2320/94 -, NVwZ-RR 1997, S. 675 [676]; BayVGH, Beschluss vom 19.01.1998 - 23 ZS 97.2985 -, BayVBl. 1998, S. 566, m. w. Nw.; offen gelassen: Nds. OVG, Urteil vom 12.01.1988 - 9 A 220/86 -, NJW 1988, S. 2126).

  • OVG Thüringen, 17.01.2005 - 4 KO 96/03

    Erschließungsbeiträge; Erstattung der Kosten des isolierten

    § 2 Abs. 2 Nr. 1 ThürVwVfG a. F. hat die Anwendung der Erstattungsregelung des § 80 ThürVwVfG im isoliert gebliebenen abgabenrechtlichen Vorverfahren ausgeschlossen (vgl. bereits das Urteil des Senats vom 17.11.2004 - 4 KO 97/03 - ebenso im Ergebnis zu gleichlautenden Vorschriften in Verwaltungsverfahrensgesetzen anderer Bundesländer BVerwG, Urt. v. 27.09.1989 - 8 C 88/88 -, BVerwGE 82, 336 = NVwZ 1990, 651; OVG NW, Urt. v. 07.03.1997 - 3 A 169/78 -, DVBl. 1979, 787 und Urt. v. 26.04.1991 - 3 A 2504/89 -, NVwZ 1992, 585; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 04.02.1991 - 2 S 652/89 -, NVwZ 1992, 584).
  • OVG Thüringen, 17.11.2004 - 4 KO 97/03

    Erschließungsbeiträge; Erschließungsbeiträge, Verwaltungsverfahrensrecht;

    § 80 ThürVwVfG scheidet als Grundlage eines Anspruchs auf Erstattung der Kosten der Kläger im Verfahren über ihren Widerspruch gegen den Bescheid der Beklagten vom 10.10.1994 aus, weil seine Anwendbarkeit durch § 2 Abs. 2 Nr. 1 ThürVwVfG ausgeschlossen wird (ebenso im Ergebnis zu gleichlautenden Vorschriften in Verwaltungsverfahrensgesetzen anderer Bundesländer BVerwG, Urt. v. 27.09.1989 - 8 C 88/88 -, BVerwGE 82, 336 = NVwZ 1990, 651; OVG NW, Urt. v. 07.03.1997 - 3 A 169/78 -, DVBl. 1979, 787 und Urt. v. 26.04.1991 - 3 A 2504/89 -, NVwZ 1992, 585; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 04.02.1991 - 2 S 652/89 -, NVwZ 1992, 584).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 10.04.2007 - 4 L 74/07

    Kostenerstattung bei isoliertem Vorverfahren im Kommunalabgabenrecht

    Da die Abgabenordnung in kommunalabgabenrechtlichen Verfahren in aller Regel - so auch gemäß § 15 ThürKAG - über eine Verweisungsnorm Anwendung findet, ist in Thüringen wegen des klaren Wortlauts in § 2 Abs. 2 Nr. 1 ThürVwVfG die Anwendbarkeit des Verwaltungsverfahrensgesetzes in seiner Gesamtheit, also auch des § 80 VwVfG als Grundlage eines Anspruchs auf Erstattung der Kosten im Vorverfahren folgerichtig ausgeschlossen (vgl. ThürOVG, Urt. v. 17. November 2004 - 4 KO 97/03 -, juris; ebenso zu Art. 2 Abs. 2 Nr. 1 BayVwVfG: BVerwG, Urt. v. 27. September 1989 - BVerwG 8 C 88.88 -, BVerwGE 82, 336; OVG NW, Urt. v. 7. März 1997 - 3 A 169/78 -, DVBl. 1979, 787; VGH BW, Urt. v. 4. Februar 1991 - 2 S 652/89 -, NVwZ 1992, 584).
  • OVG Thüringen, 19.10.2000 - 4 VO 117/00

    Ausbaubeiträge; Ausbaubeiträge, Beitragsrecht, Kosten; Zuziehung eines

    Aus inhaltsgleichen oder ähnlichen Vorschriften in den landesrechtlichen Verwaltungsverfahrens- und Kommunalabgabengesetzen wird in der Rechtsprechung zum Teil ein vollständiger Anwendungsausschluss des jeweiligen Landesverwaltungsverfahrensgesetzes gefolgert (vgl. BVerwG, Urteil vom 27.09.1989 - 8 C 88/88 -, NVwZ 1990, S. 651 [652 f.], zum früheren bayerischen Landesrecht; OVG NW, Urteil vom 07.03.1979 - 3 A 169/78 -, DVBl. 1979, S. 787 f.; und Urteil vom 26.04.1991 - 3 A 2504/89 -, NVwZ 1992, S. 585 [586]; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 04.02.1991 - 2 S 652/89 -, NVwZ 1992, S. 584 f.; und Urteil vom 07.12.1992 - 2 S 497/92 -, zitiert nach Juris, zur alten Rechtslage).
  • OLG Jena, 21.05.2002 - 3 U 1336/01

    Veranlagung für ein nicht im Eigentum des Gebührenschuldners stehenden

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